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Träger des Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg ist der Caritasverband der Erzdiözese Bamberg e.V.
Der Caritasverband trägt Sorge für die Bereitstellung des erforderlichen Sachaufwands und qualifizierten Personals der Fachakademie.
Caritas und Fachakademie sehen sich gemeinsam in der Verantwortung die Qualität von Unterricht und Erziehung als Grundlage für gute pädagogische Arbeit zu sichern
Das Leitbild des Caritasverbandes als Selbstverpflichtung und Auftrag, Caritas, wie sie ist, und vielmehr noch, was sie sein kann, weiter zu entwickeln und mit Leben zu erfüllen, ist Grundlage für diese Trägerschaft.
Geschichtliche Entwicklung
Die Ausbildung an der Fachakademie Bamberg steht in einer langen Tradition.
Sie gehört mit zu den ersten Schulen dieser Ausbildungsrichtung in Deutschland und besteht bereits seit 1917. In diesem Jahr gründeten die Schwestern vom Göttlichen Erlöser auf dem Jakobsberg das Kindergärtnerinnenseminar mit dem Seminarkindergarten. Aufgrund kultusministerieller Vorgaben wurde 1968 aus dem Kindergärtnerinnenseminar eine Fachschule für Sozialpädagogik, die 1973 wiederum in eine Fachakademie für Sozialpädagogik umgewidmet wurde. Bis zum Jahr 2000 wurde die Fachakademie unter dem Leitgedanken „miteinander leben lernen“ vom Orden der Niederbronner Schwestern geführt.
Die Fachakademie wahrt die Gedanken dieser Tradition und erkennt als ihre Aufgabe für die Zukunft, junge Menschen auf die Herausforderungen einer zunehmend komplexen Welt vorzubereiten.
Rechtlicher Auftrag
Die Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg ist eine staatlich anerkannte Schule und in das öffentliche Schulwesen integriert.
Die Fachakademie verwirklicht ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag insbesondere auf der Grundlage des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) und der Schulordnung für Fachakademien FakO).
Um diesen Erziehungs- und Bildungsauftrag zu erfüllen, arbeitet die Fachakademie eng mit den staatlichen Behörden zusammen.
Die Abschlüsse sind staatlich anerkannt.
Theologische Grundlagen
Als katholische Schule in freier Trägerschaft wollen wir die Studierenden vertraut machen mit den Grundsätzen christlicher Glaubens- und Lebensgestaltung.
Wir lassen uns dabei inspirieren von der Botschaft des Evangeliums.
"Dienet einander, jeder mit der Gabe, die er von Gott empfangen hat.“ Gemäß diesem Leitspruchs des Hauses St. Elisabeth verstehen wir gelebte Christlichkeit als Auftrag und Aufgabe, die Fähigkeiten jeder einzelnen zu fördern, solidarisch zu handeln und das gesellschaftliche Umfeld mitzugestalten.
Gottesdienste, die Feier der Feste im Jahreskreis, Unterrichtsinhalte und nicht zuletzt der Unterricht selbst unterstützen die jungen Erwachsenen bei der Suche nach ihrem persönlichen Glauben und einem Sinn im Leben.
Bildungsverständnis
Bildung stellt für unsere Schule einen Schlüsselbegriff dar. Dabei beziehen wir uns auf einen erweiterten Bildungsbegriff, der eine wertorientierte Persönlichkeitsbildung einschließt.
Bei der Gestaltung von Bildungsprozessen steht in unserer Schule der Mensch als Ganzes im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Als Leitlinie orientieren wir uns an einem christlichen Menschenbild, das zentrale humanistische Wertvorstellungen als Eckpfeiler unseres Bildungsverständnisses integriert.
Die Fachakademie als Bildungseinrichtung sieht sich in diesem Sinne als Haus des Lernens, Lehrens und Lebens.
Die Fachkademie berücksichtigt in ihrem Bildungsangebot auch ausdrücklich Menschen mit einem besonderen individuellen und sozialen Hintergrund, z.B. von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen oder auch um Personen wieder einzugliedern.
Bildungsziel
Ziel unserer Ausbildung ist die Qualifizierung der Auszubildenden für eine professionelle Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsarbeit in den unterschiedlichen sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern.
Der Träger der Fachakademie betont die besondere Verantwortung, auch Menschen in besonderen Lebenslagen eine berufliche Zukunft anzubieten.
Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte sind komplex. Im Fokus der schulischen Bildungsarbeit steht demnach neben der Vermittlung von fachpraktischem und fachtheoretischem Basiswissen die Entwickung von Schlüsselqualifikationen.
Um die Studierenden auf ihre verantwortliche Tätigkeit bestmöglich vorzubereiten, thematisieren wir im Schulalltag aktuelle gesellschaftliche Prozesse und wirken auf diese Weise bei der konkreten Gestaltung eines veränderten Berufsprofils von Erzieherinnen mit.
Bildungskonzept
Aus langjähriger Erfahrung hat sich an unserer Schule eine ausgewogene Didaktik der Vielfalt entwickelt, die Bewährtes erhält und Neues erprobt. Lernen ist bei uns somit vielgestaltig und praxisnah.
Die Qualifizierung der Studierenden für das weite Feld sozialpädagogischer Einrichtungen fordert von uns gleichzeitig eine starke Individualisierung des Lernens. Lernen des Lernens (`Learner autonomy`) gilt somit als Zauberformel, an welche sich unsere Ausbildungsstätte gebunden fühlt.
Dieses Verständnis von Lernen integriert gleichzeitig Fachkompetenz und Schülerorientierung und stellt hohe Anforderungen sowohl an die Arbeit der Lehrkräfte als auch an das Engagement der Studierenden.
Gesellschaftliche Aspekte
Eine sich stetig verändernde und durch Ungewissheit, Komplexität, Vielfalt und Multiperspektivität gekennzeichnete Gesellschaft braucht mündige Menschen, die aus ihrer christlichen Sinnorientierung heraus handeln.
Die Fähigkeit, zu unterscheiden und verantwortungsbewusst entscheiden zu können, ist deshalb eine wichtige Grundqualifikation der Ausbildung.
Diese Fähigkeit kommt in unterschiedlichen Arbeitsfeldern zum Tragen und leistet einen wertvollen Beitrag zur individuellen und gesellschaftlichen Lebensqualität.
Professionalität
Wir arbeiten praxisnah und persönlichkeitsbildend auf der Basis von Fach- und Unterrichtskompetenzen.
Methodenvielfalt, fächerübergreifender und lernfeldorientierter Unterricht sowie teamteaching sind erwachsenenorientiert und zukunftsweisend und ermöglichen eine Verzahnung der Lerninhalte.
Die Sicherung und Entwicklung der Qualität unserer Arbeit gewährleisten wir durch systematisches Qualitätsmanagement.
Kollegium
In unserem Kollegium sind uns gegenseitige Wertschätzung, Vertrauen und Offenheit wichtig.
Die Schulleitung pflegt einen kooperativen Führungsstil. Durch einen guten Informationsfluss wird Transparenz gesichert.
Teamfähigkeit, zeitliches und persönliches Engagement sind Kennzeichen unserer Arbeit, sowie die Bereitschaft zu Reflexion und fachlicher Weiterentwicklung.
Schulklima
Wir verstehen Schule als Lern- und Lebensraum, der neben einer fundierten Wissensvermittlung Wert legt auf das Einüben sozialer Kompetenz.
Lernen findet nicht nur im Unterricht statt, sondern bezieht - verstanden als lebendiges Lernen - den gesamten Schulalltag mit ein. Die Studierenden gewinnen daraus die Bereitschaft und den Mut sich in Kirche und Gesellschaft auch außerhalb von Schule zu engagieren.
Neben der Gestaltung des Unterrichts trägt auch die Ausgestaltung der Räume zu einer Atmosphäre bei, die die Schule als Lebensraum bei Studierenden und Lehrkräften attraktiv macht.
Finanzen
Der Schulträger stellt der Schule ein entsprechendes Budget zur Verfügung, das eine qualifizierte Ausbildung sichert.
Die Fachakademie verpflichtet sich, verantwortlich und sorgsam mit den zur Verfügung gestellten Ressourcen umzugehen.
SET - SchulEntwicklungsTeam Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg