Marie ist fast dreizehn und ein ganz normaler Teenager. Sie hat Freundinnen, liebevoll-besorgte Eltern, und der einzige Ärger in ihrem Leben besteht aus gelegentlichen Kabbeleien mit ein paar Mädchen aus der Parallelklasse. Außerdem ist sie ein bisschen in Ben verliebt. Alles in allem hat Marie also eigentlich ein prima Leben – und Feiern gehört in diesem Alter natürlich dazu.
Man nehme: zwei in der beruflichen Bildung tätige Bamberger Diplom-Pädagogen mit reicher Erfahrung in kirchlicher Jugend- und Erwachsenenbildung und lasse sie das Thema Erlebnispädagogik und Spiritualität bearbeiten. Heraus kommt ein fundiertes und ansprechend mit spektakulären Fotos gestaltetes Buch mit vielen Anregungen für die P
800 Jahre nach ihrer Geburt dachten Studierende der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik an die Namensgeberin ihrer Einrichtung, die Hl. Elisabeth v. Thüringen. Und weil es ein runder Hunderter war, sollte die Feier etwas Besonderes sein.
Das Musical für Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren ist das Fünfte seiner Art an der Bamberger Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik. Wie seine Vorgänger wurde es von den Studierenden komplett selbst geschrieben, vertont und in Szene gesetzt. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher mit ihren Lehrkräften Tobias Wenkemann und Jutta Hamprecht-Göppner haben sich zum Ziel gesetzt, Stücke für Kinder und Jugendliche zu schaffen, die sie berühren und zum Nachdenken anregen. Selbstverständlich darf bei aller Ernsthaftigkeit niemals der Humor zu kurz kommen, aber die jungen Pädagogen haben durchaus ein Talent entwickelt, den Finger auch mal auf Wunden zu legen, die weh tun – und zwar nicht nur bei den Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen, für die die mitreißenden Musicals ebenfalls sehenswert sind.
Ausgangspunkt dieser Schwerpunktwoche war eine berufliche Handlungssituation, die Kommunikationsanlässe auf verschiedenen Ebenen bot: Es ging um die vor vier Wochen neu zugezogenen Geschwister Melanie (11) und Jakob, die in ihren Kindertageseinrichtungs-Gruppen keinen Anschluss fanden und zudem mit schulischen bzw. familiären Problemen (Arbeitslosigkeit des Vaters) belastet waren. In der Analyse sahen die Studierenden Kommunikationsbedarf innerhalb des Teams, aber auch Einzelgespräche mit Jakob und Melanie sowie mit den Eltern schienen notwendig. So entstanden im Laufe der Woche konkrete Zielformulierungen für die Familie, die ihr die Eingliederung in das Dorf bzw. in die Tageseinrichtung erleichtern sollten.
Jedes Jahr Ende Sptember treffen sich ca. 20 Studierende der Fachakademie um gemeinsam an drei Wochenenden ein Musical zu schreiben und auf die Bühne zu bringen. Wie das funktioniert und organisatorisch zu bewältigen ist beschreibt die Dozentin Jutta Hamprecht-Göppner in einem ausführlichen Bericht mit vielen persönlichen Eindrücken.
Die kleine Lilly schiebt die Schuld für ein Missgeschick ihrer besten Freundin in die Schuhe. Im Träumereich muss Lilly einige Abenteuer bestehen, bevor sich am Ende alles zum Guten wenden kann.
Ein junges Paar ringt um die wichtige Entscheidung, ob es bereit für das "erste Mal" ist. Dabei zeigt sich, dass die Vorstellungen der Protagonisten durchaus unterschiedlich sind und für Konfliktstoff sorgen, bevor die beiden eine gemeinsame Lösung finden
Das Stück um die Protagonistin Florentine und ihre Klassenkameraden setzt das Thema "Gewalt an der Schule" in Szene.