Das Erleben von Musik und Bewegung ist ein elementares menschliches Grundbedürfnis. Daher sind Musik und Bewegung ein wesentlicher Inhalt jeder sozialpädagogischen Arbeit.
Ziel des Unterrichts ist es, die Studierenden fähig zu machen, die Bedeutung der Musik- und Bewegungserziehung für die sozialpädagogische Arbeit zu erkennen und pädagogische Angebote zu planen und durchzuführen. Um dies zu erreichen ist es einerseits erforderlich, grundlegend zu motivieren, Hemmungen abzubauen, das Zutrauen in die eigenen Ausdrucksfähigkeiten zu stärken und Interesse an Musik und Bewegung zu entwickeln. Durch die darauf aufbauende Vermittlung fachlicher und didaktisch-methodischer Kenntnisse und Fähigkeiten ergibt sich die Qualifikation für das erzieherische Handeln in der Praxis.
Der Unterricht im Fachbereich Musikerziehung umfasst praktisches Tun in den Gebieten Klangspiele, Kinderlieder, Klangszenen, Musikhören, Tanz und (Rock/Pop-)Musik für Jugendliche. Neben den praktischen Angeboten werden die Inhalte didaktisch systematisiert (Was ist für die Zielgruppe geeignet?) und methodisch reflektiert (Wie gestalte ich ein Angebot zielgruppengerecht?). Praxisrelevante musiktheoretische Inhalte (z.B. Akkordaufbau für Instrumentalbegleitung oder das Transponieren in eine kindgerechte Stimmlage) ergänzen die praktischen Fähigkeiten.
Wertvoll und hilfreich für die Praxis sind Gesangs- und Instrumentalfertigkeiten, die in speziellen Übungen und Wahlfächern (Gitarre, Band, Chor, Musik kreativ, Musicalprojekt etc.) vertieft bzw. erlangt werden können.
Tobias Wenkemann